Frankfurt (Oder) blickt auf eine wechselreiche und bedeutende Geschichte zurück; von der Macht und dem Reichtum der ehemaligen Handels- und Hansestadt zeugen heute noch Beispiele wie das Rathaus und die St. Marienkirche aus dem 13. Jahrhundert. Die Teilnehmer*innen waren erstaunt, das der Bahnhof auf einer Anhöhe liegt, über die man die ganze Stadt überblicken kann.
Der Spaziergang führte vorbei am Mahnmal für die im 1. Weltkrieg gefallenen Eisenbahnern, weiter Richtung ‘Gubener Vorstadt’, durch den Rosengarten Richtung Fischerstrasse, eine der ältesten und schönsten Straßen von Frankfurt (Oder). Im 15. Jahrhundert siedelten neben Fischern auch Handwerker, Tagelöhner und Fuhrleute an. Durch das Engagement der Frankfurter Bürger wurden die Häuser restauriert und stehen heute unter Denkmalschutz.
Die Ausflügler spazierten dann am Oderseitenarm entlang zur Oderpromenade, die zum Marktplatz mit Rathaus führte, vorbei am Kleist-Museum, an der mittelalterlichen St. Marienkirche, der ehemaligen Hauptpfarrkirche und Wahrzeichen Frankfurts. Heute wird die Kirche als soziokulturelles Zentrum genutzt.
Nach der Mittagspause ging es wieder zurück zur Oderpromenade, vorbei an der Friedensglocke, dem Baudenkmal für die Unterzeichnung des Vertrages über die Oder-Neiße-Grenze, unter der Oderbrücke hindurch, vorbei an der Carl Philipp Emanuel Bach-Konzerthalle und der Friedenskirche in den Lennépark und dann Richtung Bahnhof.
Die SoVD-Spaziergänger*innen waren erschöpft, haben aber einen wundervollen und inspirierenden Tag in Frankfurt (Oder) erlebt.