Direkt zu den Inhalten springen

Vermächtnis von Erich Kuttner für die Sozial- und Behindertenpolitik im SoVD

Pressemeldung

Zum Tag der Ermordung von Erich Kuttner am 6. Oktober 1942 durch die Nationalsozialisten im Konzentrationslager Mauthausen ruft die Landesvorsitzende des SoVD Berlin Brandenburg zum Erhalt von Sozialstaat und Demokratie auf.

In einer Gedenkveranstaltung gemeinsam mit der Initiative Stolpersteine an der B 96 wird das Leben und Wirken von Erich Kuttner gewürdigt. Die Gründung des Reichsbundes der Kriegsteilnehmer und Kriegsbeschädigten 1917 als humanitäre und sozialpolitische Selbsthilfeorganisation ist gleichzeitig ein Bekenntnis zum sozialen und demokratischen Rechtsstaat.

Nach den beiden verheerenden Weltkriegen mit Millionen gefallener und verwundeter Soldaten, Hinterbliebenen und Kriegswaisen- unterbrochen durch die Auflösung des Reichsbundes während der NS-Zeit ab 1933 richtete der Reichsbund seine Hauptarbeit zunächst auf die Kriegsbeschädigten, s
Schwerbehinderten sowie die hinterbliebenen Frauen und Kinder.

Damit wurde der Grundstein für die aktive Arbeit des vormaligen Reichsbund und jetzigen Sozialverband Deutschland (SoVD) für Menschen mit Behinderungen gesetzt. Der SoVD ist heute eine der bedeutenden Behindertenorganisationen und richtet einen Schwerpunkt seiner Arbeit auch in Berlin-Brandenburg auf die Inklusion in allen Arbeits- und Lebensbereichen.