Direkt zu den Inhalten springen

SoVD stellt Gutachten zur Einsamkeit vor

Aktuelles Veranstaltung

In Zeiten der Corona-Pandemie wird klar, wie hart uns Kontaktbeschränkungen als soziale Wesen treffen. Social Distancing und (wiederkehrende) Lockdowns werden uns weiterhin begleiten. Viele Menschen kämpfen daher mit Einsamkeitsgefühlen, die sich bis hin zu Depressionen steigern können.

SoVD-Vizepräsidentin Prof. Ursula Engelen-Kefer
SoVD-Vizepräsidentin Prof. Ursula Engelen-Kefer

Zugleich erweisen sich viele Nachbarschaften und informelle Netzwerke als stark und intakt: Ältere werden mitversorgt, der Kontakt zu den Enkelinnen und Enkeln ist digital via Skype oder WhatsApp plötzlich so eng wie vielleicht noch nie.

Auch wenn jede und jeder betroffen sein kann, so lassen sich gleichwohl besonders vulnerable Gruppen identifizieren: Armutsbetroffene, darunter Niedrigeinkommensbeziehende und Langzeitarbeitslose, chronisch Kranke und Menschen mit Behinderung sowie Hochbetagte und Pflegebedürftige in Einrichtungen. Diese sozialen Benachteiligungen treten häufig gemeinsam auf und verschärfen zugleich soziale Isolation und Exklusion der Betroffenen.

SoVD-Vizepräsidentin Prof. Ursula Engelen-Kefer ordnet die Untersuchungsergebnisse in einem Statement ein. Darin heißt es unter anderem: "Wie ein Brennglas hat die Corona-Pandemie langjährige Fehlentwicklungen unserer sozialen Sicherungssysteme offengelegt. Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen, Pflegebedürftige, Arbeitslose und Armutsbetroffene, darunter viele Alleinerziehende hatten und haben das Gefühl sozial ausgegrenzt und mit Ihren Sorgen und Nöten allein zu sein."

Weitere Dokumente  hier

Zum Tagesschau-Bericht