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Sommerhitze – Was tun an extremen Hitzetagen?

Aktuelles

Sommer mit mehreren Hitzewellen sind heute fast die Norm. Jedoch kann Hitze erhebliche negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben und geht mit einigen Gesundheitsrisiken einher.

Verhaltenstipps, Hitzewarnungen und Trinkwasserbrunnen sollen den Berlinerinnen und Berlinern helfen, die Hitzewellen in der Stadt gut zu überstehen. Mittlerweile gibt es über 240 öffentliche Berliner Trinkbrunnen. Die Berliner Wasserbetriebe stellen kostenfreies frisches Trinkwasser, das laufend überwacht wird, von April bis Oktober zur Verfügung. Foto: Berliner Wasserbetriebe

Anhaltend hohe Temperaturen im Sommer haben nicht nur Auswirkungen auf das Wohlbefinden, sondern beispielsweise auch auf Lebensmittel und Medikamente. Vorsorgemaßnahmen sind aus diesem Grund besonders wichtig.

Tipps zur Medikamentenaufbewahrung bei Hitze: 

Die meisten Medikamente sollten bei Raumtemperatur (15 bis 25 Grad Celsius) gelagert werden, daher ist es ratsam, sie während einer Hitzewelle in einem kühlen Raum, zum Beispiel Kühlschrank, aufzubewahren.  Vermeiden Sie die Lagerung im Badezimmer oder in der Küche, da diese Räume oft höhere Temperaturen und Luftfeuchtigkeit aufweisen. Für den Transport empfindlicher Medikamente ist eine Kühlbox ratsam. Medikamente niemals im Auto lassen und vor direkter Sonneneinstrahlung schützen und an einem dunklen Ort lagern.                                                               
Bestimmte Personengruppen wie Schwangere, Babys und Kleinkinder, Menschen mit Vorerkrankungen, Seniorinnen und Senioren und Menschen, die im Freien arbeiten, haben ein erhöhtes Risiko für Hitzeschäden. Um Gesundheitsschäden durch Hitze zu vermeiden, kann jede und jeder Einzelne viel tun. Hier finden Sie die wichtigsten Maßnahmen zum Schutz vor Hitze auf einen Blick: 

Hitzeschutztipps im Überblick:

  • Trinken Sie kontinuierlich über den Tag verteilt alkoholfreie Getränke – auch wenn Sie keinen Durst haben.
  • Vermeiden Sie körperliche Belastungen, auch Sport. Wenn Sie körperlich arbeiten müssen, achten Sie auf Ihre Flüssigkeitszufuhr und trinken Sie ausreichend.
  • Nehmen Sie leichte Kost zu sich, beispielsweise wasserreiches Obst und Gemüse.
  • Lüften Sie möglichst früh morgens und abends oder nachts, wenn die Luft draußen kühler ist als drinnen.
  • Verdunkeln Sie die Räume tagsüber mit Rollläden, Jalousien und Vorhängen.
  • Nutzen Sie kühle, feuchte Umschläge für Ihren Nacken, die Arme und Beine oder nehmen Sie ein kühles Fußbad.
  • Passen Sie Ihren Tagesablauf nach Möglichkeit der Hitze an: Meiden Sie die Mittagshitze und verlegen Sie Aktivitäten im Freien in die Morgen- und Abendstunden.
  • Vermeiden Sie beim Aufenthalt im Freien möglichst die direkte Sonneneinstrahlung und tragen Sie luftdurchlässige Kleidung, eine Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille.
  • Verwenden Sie Sonnenschutzmittel, wenn Sie sich im Freien aufhalten.
  • Lassen Sie keine Menschen oder Tiere in einem heißen Auto zurück.
  • Wenn jemand Anzeichen eines Hitzschlags wie heiße trockene Haut, Verwirrtheit, Krämpfe oder Bewusstlosigkeit zeigt, rufen Sie bitte sofort eine Notärztin oder einen Notarzt.
  • Informieren Sie sich im Sommer über die aktuellen Temperaturentwicklungen und den UV-Index.