„In allen Bereichen sind die Kosten in den letzten Jahren stark angestiegen und damit wir weiterhin unseren satzungsgemäßen Aufgaben nachkommen können, muß der Beitrag angepaßt werden“ erklärte Vorstandssprecher Armin Dötsch bei der Eröffnung der Tagung und Begrüßung der Teilnehmenden.
Nach der Wahl der Tagungsleitung, Protokollführung sowie Beschlussfassung über die Geschäfts- und Tagesordnung, Wahl der Antragskommissionen und Mandatsprüfungskommission folgte der Bericht des Landesvorstandes. In Ihrer Rede betonte Sabine Schwarz, Vorstandsmitglied, das der Landesverband Berlin-Brandenburg vor herausfordernden Zeiten steht. Auch sie wies nochmals auf die stark gestiegenen Kosten im Bereich Energie sowie Mieten hin, die zum Teil auf die globalen Ereignisse zurückzuführen sind, aber eben auch den SoVD betreffen. Zusätzlich muß der Landesverband die außerordentlichen internen personellen Ereignisse der letzten Monate bewältigen. Sabine Schwarz bedankte sich ganz besonders bei allen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen für den Zusammenhalt und die geleistete Arbeit in dieser anspruchsvollen Zeit, ohne die der Landesverband nicht bestehen könnte. Ein Dankeschön richtete sie auch an ihre Vorstandskollegen, für die gute und konstruktive Zusammenarbeit gerade im Hinblick auf die aktuelle Situation des geschäftsführenden Landesvorstandes.
Armin Dötsch, Landesschatzmeister, erläuterte den Delegierten die finanzielle Situation des Landesverbandes und wies darauf hin, dass das Jahr 2025 erstmals mit einem Defizit abschließen wird. Auch durch die stark gewachsene Mitgliederzahl notwendig gewordene personelle Aufstockung im Bereich der Sozial- und Rechtsberatung muss dringend umgesetzt werden.
Mit 52 anwesenden Delegierten war die Landesverbandstagung beschlussfähig. Die beiden Anträge „Antrag 1 Anpassung Mitgliedsbeitrag“ und „Antrag 2 Anpassung Beitragsordnung“ wurden einstimmig beschlossen. Folgende Mitgliedsbeiträge werden zum 01. Januar 2026 erhoben: Einzelmitglieder 7,90 Euro pro Monat, Partnermitglieder 11,50 Euro pro Monat und Familienmitglieder 11,50 Euro pro Monat.
Einzelmitglieder, die unter 27 Jahren und in Ausbildung oder Studium sind, können auf Antrag eine Rückerstattung von monatlich 2,90 Euro für die Zeit ihrer Ausbildung bzw. Studiums beantragen. Ein Nachweis über Ausbildung oder Studium muß vorgelegt werden.
Zum Abschluss der Landesverbandstagung gab es dann noch einen feierlichen Moment. Joachim Krüger, der im Oktober aus dem Landesvorstand zurückgetreten ist, wurde für sein unermüdliches über 30 Jahre währendes Engagement im SoVD Landesverband Berlin-Brandenburg sowie Landesvorstand geehrt. Bodo Feilke, Kreisvorsitzender Charlottenburg-Wilmersdorf, hielt die Laudatio und betonte, das Joachim Krüger sich voller Engagement, Leidenschaft und dem unerschütterlichen Glauben an eine gerechtere Gesellschaft für Menschen eingetreten ist, mit denen das Leben es nicht so gut gemeint hat. Heute engagiert er sich weiterhin ehrenamtlich als Kreisvorsitzender im SoVD Tiergarten-Wedding, vertritt den SoVD im Landesseniorenbeirat Berlin und ist in den Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung als Gesellschafter beteiligt.
Die Landesvorstandsmitglieder sowie alle Anwesenden bedankten sich bei Joachim Krüger und freuen sich, dass er weiter für den SoVD engagiert bleibt. Auf eine gute gemeinsame Zukunft!
In seinem Schlußwort freute sich Armin Dötsch darüber, dass der Umgang auf der heutigen Landesverbandstagung von Respekt und Harmonie getragen war. Er wies darauf hin, dass es eine weitere außerordentliche Landesverbandstagung im ersten Halbjahr 2026 geben wird, damit die vakanten Funktionen im Landesvorstand nachgewählt werden können.
Ein besonderes Dankeschön richtete er an die Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier und ihre Vorstandskollegin Sandra Fehlberg für die Videobotschaft sowie an die Mitarbeiter*innen des Bundesverbandes für die tolle und unkomplizierte Unterstützung.






