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64 Jahre nach dem Mauerbau – Erinnern, Mahnen, Zusammenstehen

Aktuelles

Am 13. August 2025 jährt sich der Bau der Berliner Mauer zum 64. Mal. Für den Sozialverband Deutschland Landesverband Berlin-Brandenburg ist dieses Datum weit mehr als ein Tag des historischen Gedenkens: Es ruft schmerzliche Erinnerungen an ein einschneidendes Kapitel deutscher Geschichte wach und mahnt zur gesellschaftlichen Verantwortung.

Bernauer Straße. Foto: Thomas Ulrich/Pixabay

Die Mauer: Symbol der Teilung und menschliche Tragödie

Mit dem Bau der Mauer am 13. August 1961 begann die DDR, die Grenze zu den Westsektoren Berlins und zu Brandenburg mit Beton und Stacheldraht zu versperren. Dadurch wurden Familien auseinandergerissen, Lebensläufe jäh unterbrochen und unzähligen Menschen ihr Recht auf Freiheit genommen. Mindestens 140 Menschen verloren ihr Leben beim Versuch, die Grenzen zu überwinden, viele weitere litten langjährig unter der Spaltung – auch in Brandenburg.

Mahnung und Verantwortung

Der SoVD Berlin-Brandenburg steht für soziale Teilhabe, Menschenrechte und die Wahrung demokratischer Werte. Der Jahrestag des Mauerbaus ist für uns ein Anlass, die Opfer des Grenzregimes zu ehren und gleichzeitig zu erinnern: Die Folgen der Teilung lassen sich nicht allein in Zahlen oder Kilometern messen, sondern sind tief in die Biografien zahlloser Bürgerinnen und Bürger beider Bundesländer eingeschrieben.

Wir sehen es als unsere Verantwortung, gegen jede Form von Ausgrenzung einzutreten und die einmal errungenen Freiheiten zu schützen. Die Geschichte der Mauer zeigt, wie wichtig Solidarität, Zusammenhalt und Unterstützung für Schwächere sind.

Gedenken an den 64. Jahrestag

Auch in diesem Jahr finden zahlreiche Gedenkveranstaltungen in Berlin und Brandenburg statt, etwa an der Bernauer Straße, am Griebnitzsee und in Dallgow-Döberitz. Diese Veranstaltungen bieten Raum für Trauer, für Erinnerungen – und für Zeichen des gesellschaftlichen Miteinanders. Dort gedenken Angehörige, Zeitzeugen und Politiker gemeinsam der Opfer und der Bedeutung von Freiheit und Demokratie.

Im Gedenken an die Opfer des Mauerbaus und der deutschen Teilung steht der SoVD Berlin-Brandenburg fest an der Seite aller Menschen, die sich für die Werte einer freiheitlichen und gerechten Gesellschaft einsetzen. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass Mauern – ob aus Beton oder in den Köpfen – keine Zukunft in unserer Gesellschaft haben.

“Die Mauer ist gefallen, weil Menschen für ihre Rechte eingestanden sind. Dieses Engagement bleibt unser Auftrag – heute und morgen.” – Anonym

Der Sozialverband Deutschland Landesverband Berlin-Brandenburg gedenkt am 64. Jahrestag in Solidarität mit den Betroffenen – und blickt engagiert nach vorn.