Am Hauptbahnhof in Berlin ging es früh los und von Angermünde per Schienenersatzverkehr nach Stettin. Aus dem Bus heraus war bereits das Alte Rathaus am Heumarkt in einer Bauweise aus rotem Backstein zu sehen.
Dann ging es zu Fuß durch die Stadt Stettin, vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten, wie die Alte Post, die Jakobskathedrale, eine der grössten Kirchen Pommerns. Durch die Altstadt und nach einer kurzen Rast mit Kaffee und Kuchen führte der Ausflug weiter zum Stettiner Schloss, das “Schloss der Pommerschen Herzöge”. Es ist das bedeutendste Bauwerk in Stettin, der Bau hat 1346 begonnen. Bis 1620 erhielt es seine heutige Form mit fünf Flügeln im Stil der Renaissance und beherbergt nun die Oper, Operette, Theater sowie Galerien.
Die 500 Meter lange Hakenterrasse mit vielen Stufen ist eine beeindruckende Promenade am Ufer der Oder, mit Blick auf den Hafen. Der Name rührt von der altertümlich dort ehemals stehenden Hake-Burg her und bietet einen großartigen Blick auf den Fluss und ist von historischen Gebäuden gesäumt. Hier finden sich verschiedene Museen, z.B. auch das Nationalmuseum. Direkt an der Oder nahm die Reisegruppe eine kleine Erfrischung an diesem sonnigen Tag ein. Weiter ging es vorbei an historischen Gebäuden, zur modernen Philharmonie Stettins mit ihrer gletscherartigen weissen Fassade. Die Philharmonie ist ein Werk des Architekturstudios Barozzi/Veiga. Der nächste Stopp war das Café 22 in der 22. Etage mit wundervollem Blick über die Stadt bis hin zur Ostsee.
Die Rücksicht der Autofahrer auf Fußgänger, insbesondere an den “Zebrastreifen” ist den Teilnehmern des Ausfluges besonders positiv aufgefallen; ein Dank an die Stettiner Autofahrer!
Nach fast 10 Kilometern zu Fuß durch die schöne Stadt Stettin endete der anstrengende, aber wunderschöne SoVD-Ausflug und Tag am Bahnhof mit der Rückfahrt nach Berlin!
