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SoVD: Sozialgipfel Brandenburg unerläßlich für sozialen Frieden

Pressemeldung

Zum Sozialgipfel in Brandenburg am 21.11. stellt die Vorsitzende des SoVD Landesverbandes Ursula Engelen-Kefer fest: „Immer mehr Menschen bis zur Mitte der Gesellschaft sind in großer Sorge, wie sie die enormen Kostensteigerungen für ihr tägliches Leben und vor allem für Energie bestreiten sollen. Ein dringendes Alarmzeichen sind die Proteste der Bürger auch in Brandenburg. Wir müssen dafür kämpfen, dass nicht radikale Gruppierungen die Sorgen und Nöte der Menschen für ihre politischen Hetzpropaganda missbrauchen.“

Die Ministerpräsidenten der Bundesländer haben bei Ihrem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz weitere Entlastungen der Bürger von der hohen Inflation und Energiepreise vereinbart. „Wir sind als SoVD besonders betroffen, da wir vor allem für Menschen mit kleinem Portemonnaie und weiteren Handicaps wie Alter, Behinderung, Migrationshintergrund, Alleinerziehend, Hartz IV Verantwortung tragen. In unserer täglichen Praxis der Sozialberatung werden wir immer mehr mit akuten Notlagen wegen der enormen Preissteigerungen konfrontiert.“ mahnt die Landesvorsitzende Ursula Engelen-Kefer.

Der SoVD hat sich bereits seit längerem für einen Sozialgipfel auch in Brandenburg eingesetzt. Gerade die sozialen Verbände setzen sich mit viel ehrenamtlichem Engagement dafür ein, den Menschen in diesen Krisenlagen Beratung und praktische Unterstützung zu bieten.

Für den Sozialgipfel stellen die sozialen Verbände in Brandenburg in dem anliegenden Positionspapier gemeinsame Anforderungen an die Landesregierung. Diese betreffen das Mieten- und KündigungsMoratorium, die Aufstockung des Wohngeldes und die Ausweitung des Kreises der Berechtigten, die Überwachung und Begrenzung der Energiepreise, die Einrichtung eines Härtefallfonds und den Ausgleich der explodierenden Energiekosten bei Zuwendungen für Projekte, soziale Einrichtungen und Betriebe. Ausschlaggebend sind für uns weiterhin personelle und organisatorische Verbesserungen in den verschiedenen betroffenen Ämtern. Die erhebliche Ausdehnung der Aufgaben darf weder auf dem Rücken der hilfesuchenden Bürger noch der Beschäftigten in den Ämtern ausgetragen werden.

„Für uns als SoVD Berlin Brandenburg spielt die Fortsetzung des 9 Euro Tickets eine besondere Rolle.“  so Engelen-Kefer. Zunächst ist dies eine unmittelbar spürbare finanzielle Entlastung der betroffenen Menschen. Zum anderen kann dies einen Beitrag zu dem unabdingbaren Klima- und Umweltschutz leisten. Die Landesregierung Brandenburg ist gefordert, sich an einer gemeinsamen Lösung im Verkehrsverbund Berlin- Brandenburg zu beteiligen.