„Als SoVD-Landesverband fordern wir den Berliner Senat und die Landesregierung in Brandenburg auf, die Bürgerinnen und Bürger umfassend über das neue „Wohngeld Plus“ zu informieren und sie bei der Beantragung zu unterstützen“, verlangt die Landesvorsitzende Ursula Engelen-Kefer. Sie weist darauf hin, dass allein in Berlin mit einem Anstieg der Zahl der Anspruchsberechtigten um mehr als 58.000 zu rechnen sei. „Die Wohngeldämter sind personell und organisatorisch zu verstärken, damit sie den Anspruch auf die Erhöhung von Leistungen und der Zahl der Berechtigten erfüllen können. Politik und Verwaltung sind gefordert, die Erwartungen der Bürger an die Verbesserung der Wohngeldleistungen und damit Entlastung in der Energiekrise zu erfüllen“, so Engelen-Kefer.
Bei der Beratung und Beantragung des „Wohngeld Plus“ seien Menschen mit Behinderungen besonders zu unterstützen. Sie sind häufig von niedrigen Einkommen und Renten betroffen. Für sie sind die Unterstützung durch das „Wohngeld Plus“ sowie die Verfügbarkeit von bezahlbarem Wohnraum mit Barrierefreiheit unerlässlich.
Der SoVD begrüßt, dass jetzt bundesweit mit zwei Millionen die Zahl der anspruchsberechtigten Menschen mehr als verdreifacht und die Höhe des Wohngeldes mit 370 Euro zuzüglich eines dauerhaften Heizkostenzuschusses mehr als verdoppelt wird. Damit erhalten die Menschen auch mit niedrigen Einkommen mehr Sicherheit auf eine bezahlbare und warme Wohnung. „Dies ist besonders wichtig in der Mieterstadt Berlin mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil von Menschen mit niedrigen Löhnen und Renten“, so Engelen-Kefer.