Am 20. September um 11 Uhr findet ein faszinierender SoVD-Spaziergang zum Centrum Judaicum und der Neuen Synagoge Berlin statt. Die Führung mit dem spannenden Titel "Tohuwabohu unter der Kuppel!" verspricht einen umfassenden Einblick in die Geschichte der Synagoge und des jüdischen Lebens in Berlin von 1866 bis heute.
Die Neue Synagoge, mit ihrer beeindruckenden goldenen Kuppel, ist nicht nur ein architektonisches Juwel, sondern auch ein bedeutendes Symbol für die reiche jüdische Geschichte Berlins. Erbaut zwischen 1859 und 1866, war sie einst das größte jüdische Gotteshaus Deutschlands mit Platz für bis zu 3.000 Gläubige. Der prachtvolle maurische Stil, entworfen von Eduard Knoblauch und vollendet von Friedrich August Stüler, erregte damals Aufsehen und ist bis heute ein Blickfang.
Die Führung wird die bewegte Geschichte des Gebäudes beleuchten – von seiner Blütezeit über die Zerstörung im Zweiten Weltkrieg bis hin zur Wiedereröffnung als Centrum Judaicum im Jahr 1995. Besucher erfahren nicht nur von der architektonischen Bedeutung, sondern auch von den Menschen und Geschichten, die mit diesem Ort verbunden sind.
Das Centrum Judaicum, das heute in den restaurierten Gebäudeteilen untergebracht ist, bietet eine faszinierende Ausstellung zur jüdischen Geschichte Berlins. Die Teilnehmer des Spaziergangs werden die Gelegenheit haben, historische Objekte zu betrachten und mehr über die Lebensgeschichten Berliner Jüdinnen und Juden zu erfahren.
Für alle Mitglieder und SoVD-Interessierten ist der Treffpunkt am Eingang der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße 28–30. Aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen wird empfohlen, spätestens um 10.40 Uhr vor Ort zu sein. Eine Anmeldung bei Birgit Domröse ist erforderlich, entweder telefonisch unter 030 26393827 oder per E-Mail: post(at)sovd-bbg.de.
Diese Führung verspricht eine einzigartige Gelegenheit, tiefer in die jüdische Geschichte Berlins einzutauchen und die Bedeutung dieses wichtigen Ortes besser zu verstehen. Es ist eine Reise durch die Zeit, die sowohl informativ als auch bewegend sein wird.