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Ferda Atamann im Dialog mit dem SoVD: Gemeinsamer Einsatz für Toleranz und Chancengleichheit

Aktuelles

Die Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung Ferda Atamann hat sich beim SoVD Landesverband Berlin-Brandenburg über die vielfältige Arbeit der Sozial- und Rechtsberatung informiert. Im Mittelpunkt des Austauschs standen die alltäglichen Herausforderungen mit denen Ratsuchende in der Beratung konfrontiert sind, von sozialer Ungleichheit bis hin zu struktureller Benachteiligung.

Bild von links vorne: Michaela Engelmeier, Jenny Sommerfeld, Heike Schmidt, Nino Beradze, zweite Reihe von links: Thorsten Wulff, Heike Roß-Ritterbusch, Ferda Ataman, Armin Dötsch,Utz Schulze-Ketzmar, Michael Meder.

Gemeinsam mit haupt- und ehrenamtlichen SoVD Sozial-und Alltagsberater*innen, dem Sprecher des Landesvorstandes Armin Dötsch sowie der Vorstandsvorsitzenden des SoVD Bundesverbandes Michaela Engelmeier erhielt Ferda Atamann anhand anonymisierter Beratungsfälle einen tiefen Einblick in die komplexe Beratungsarbeit des Verbandes.

Die SoVD-Berater*innen berichteten von vielfältigen Problemlagen: Der angespannte Wohnungsmarkt stellt viele Menschen vor existenzielle Schwierigkeiten, während die fortschreitende Digitalisierung zunehmend Menschen ausschließt, die mit der schnellen technischen Entwicklung nicht Schritt halten können. Hinzu kommt häufig ein Informationsdefizit, viele Ratsuchende wissen nicht, welche sozialen Leistungen ihnen zustehen oder wie sie diese beantragen können.

Ferda Atamann zeigte sich beeindruckt vom Engagement der SoVD-Berater*innen, insbesondere der Ehrenamtlichen: „Die Arbeit des SoVD zeigt, wie wichtig niedrigschwellige und empathische Beratung ist. Sie schafft Teilhabe und stärkt das Vertrauen in unsere Gesellschaft.“

Auch Armin Dötsch betonte, wie wichtig die Arbeit im SoVD ist, nicht nur, um den Zugang zu sozialer Unterstützung zu erleichtern, sondern auch, um Vorurteile abzubauen und gegenseitigen Respekt zu fördern.

„Toleranz und Vielfalt sind für uns keine Schlagworte, sondern gelebte Selbstverständlichkeit“, unterstrich Michaela Engelmeier.

Der Austausch mit der Bundesbeauftragten hat gezeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren ist, um Diskriminierung wirksam zu begegnen und soziale Gerechtigkeit zu fördern.

Der SoVD und die Antidiskriminierungsstelle wollen den begonnenen Dialog fortsetzen, um gemeinsam an Lösungen für eine gerechtere, inklusivere Gesellschaft zu arbeiten.